Plastischer Pseudorealismus von Uwe H. Friese. ( 1995 )
Hier seht ihr ein paar Werke von mir !!!
Den Stil Plastischer
Pseudorealismus habe ich selbst 1993 geprägt. 1995 hatte ich
eine Ausstellung im Columbus Center Bremerhaven die sehr gut
besucht war! Näheres auf der Seite Zeitungsartikel dieser
Homepage.Das modellieren habe ich mir selber erarbeitet ohne
ein Studium oder eine andere art von Kunstausbildung (Es
wurden auch keine anderen Künstler etc.zu Rate gezogen,deshalb
sind die Werke authentische Zeugnisse des jeweiligen Gefühls,
und der Stimmung meines Ich,s ! ) Die Werke sind Unikate !
Zeitungsartikel NZ 1995
Starrer Blick bei Caesar und Freud
Mitte. Berühmten Häuptern, wie denen von Caesar, Platon und Freud,
begegnet man in diesen Tagen im Künstlerstudio der Sparkasse im
Columbus-Center. Aus Ton oder Beton gefertigt. gehören sie zu der
Ausstellung ,,Plastischer Pseudorealismus" von Uwe H. Friese.
Sie blicken von der Wand oder ih
rem Sockel auf die Besucher der
Sparkasse. Etwas schaurig kann ei
nem bei ihrem Anblick schon wer-
den, da die Augen der Modelle zum
Teil ausdruckslos in die Gegend star-
ren.
Dieses aber hat Uwe Friese bewußt
erarbeitet und zu seinem Markenzei
chen gemacht ,,Ich nenne meinen
Stil Pseudorealismus. Die Betrach
ter denken, daß die Köpfe realistisch
wirken. Tatsächlich verändere ich
Details, zum Beispiel die Augen. Au
gen sind die Fenster der Seele. Sie
lenken vom Gesicht ab", erklärt der
Künstier.
Vor drei Jahren kam der gelernte
Zahntechniker während einer Erho
lungskur an Tonarbeiten. Zunächst
modellierte er Miniaturköpfe, später
formte er abstrakte Kopfbilder. War-
um ausgerechnet Köpfe im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen,weiß
Uwe H. Friese selbst nicht so genau. ,,Ich gebe mich einfach meinen
Eingebungen hin", sagt er.
Die Vorlagen für die Plastiken sind Bilder oder Fotos seiner
Modelle. ,,Bei Modellen, von denen es keine Abbildungen gibt, bemühe
ich meine Inspiration und stelle sie so dar, wie sie in meiner
Vorstellung existieren", erläutert Friese. Bei seinen Eltern auf dem
Land hat er Platz und Ruhe, um an seinen Werken zu arbeiten. Dort
zeigte er bereits eine kleine Ausstellung.
Freude am Modellieren
Die gute Resonanz bei den Betrachtern hat mich motiviert, meine
Werke einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen", so
Friese. ,,Ich bin aus Freude am Modellieren an diese Kunstform
gekommen. Wenn andere Menschen die Ergebnisse mögen, freut mich das
noch mehr", schmunzelt er.
Das Hobby zu seinem Beruf zu machen, das könne er sich gut
vorstellen. ,,Aber das hängt von der weiteren Resonanz ab", schränkt
Friese ein. Bis zum 29. September können Einstein und Co. noch im
Künstlerstudio der Stadtsparkasse im Columbus Center betrachtet
werden.
Auszug Bericht aus der Nordsee-Zeitung Bremerhaven 1995